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Digital Humanities Ruhr: Algorithmic Accountability an der TU Dortmund

Gemeinsame Veranstaltung: 18. Februar 2025

Herzliche Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung 18.02.2025 von 12.30 bis 16.30 Uhr an die Technische Universität Dortmund einladen.

Im Dortmunder Teilprojekt geht es neben grundlegenden Digital Humanities Kompetenzen insbesondere um die Frage, wo die Verantwortlichkeiten liegen, wenn Algorithmen automatisierte Entscheidungen treffen. In einer Keynote wird uns Elisa Harlan vom SWR Data Lab Einblicke in die Arbeit im Bereich Algorithmic Accountability Reporting geben. Im Anschluss werden wir Zeit für den Austausch über den aktuellen Projekt-Stand und die Implementierung von Digital Humanities in die verschiedenen Studiengänge haben. Herzlich willkommen sind daher insbesondere Lehrende, die Interesse an diesen Themen haben, unabhängig von ihrer Projektzugehörigkeit!

Die Veranstaltung findet im Rudolph-Chaudoire-Pavillon am Campus Süd der TU Dortmund statt (Baroper Straße 297, H-Bahn-Haltestelle: Campus Süd). 

Melden Sie sich gerne schon über folgendes Formular an.

Herzliche Grüße im Namen des Projektteams,

Christina Elmer, Katja Ickstadt und Henrike Weinert

Jetzt anmelden zur Veranstaltung am 18.02.2025:

Persönliche Informationen

 

 

Übersicht zum Projekt

Der kompetente Umgang mit digitalen Werkzeugen, Infrastrukturen und Daten gewinnt in den Geisteswissenschaften sowie in weiteren Disziplinen an Bedeutung.

Die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen kooperieren im Projekt "Digital Humanities Ruhr" (DH Ruhr) im Rahmen des Vorhabens "Freiraum 2023" (Stiftung Innovation in der Hochschullehre) hierzu auf drei Ebenen:

  1. Konzeptionell werden gemeinsam Möglichkeiten der curricularen Verankerung von DH geprüft und erschlossen.
  2. Inhaltlich werden Module zur nachhaltigen Integration von DH (weiter-)entwickelt, in Studiengänge integriert, erprobt und evaluiert.
  3. Organisatorisch erfolgt eine studiengangs- und hochschulübergreifende Öffnung der Module.

Ziel ist die fachintegrierte und fachübergreifende Förderung von DH-Kompetenzen.

 

Teilprojekt „Digital Humanities Ruhr: Algorithmic Accountability an der TU Dortmund“

Worum gehts es?

In der datafizierten Welt spielt die automatisierte Nutzung von Daten eine immer größere Rolle, die in allen Disziplinen mathematisch-technische Kompetenzen erforderlich macht. Insbesondere in traditionell datenferneren Fachkulturen aus dem gesellschafts/geisteswissenschaftlichen Bereich ist es daher wesentlich, digitale Kompetenzen zu vermitteln, d.h. Digital Humanities zu adressieren. Dazu gehört auch ein Verständnis für die Funktionsweise, Limitationen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Algorithmen. Gleichzeitig ist es erforderlich, dass Data-Science-Akteure in der Lage sind, die technischen Hintergründe zu kommunizieren und angemessen auf Fehlvorstellungen oder Berührungsängste zu reagieren. Auf beiden Seiten müssen daher entsprechende Inhalte stärker in der Lehre verankert werden. Die TU Dortmund bietet hierfür mit dem interdisziplinären TU Dortmund Center for Data Science and Simulation eine optimale Struktur zur Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Gemeinsam mit Lehrenden der Journalistik und Statistik sollen interaktive Module entstehen, die experimentelle Zugänge zu Algorithmen ermöglichen, da viele gesellschaftlich und für die Lehrangebote relevante Algorithmen nicht zugänglich sind und sich somit bisher nur theoretisch behandeln lassen. Durch die Anbindung an das Data Competence Network der TU Dortmund und damit die Data Literacy Education aller drei UA Ruhr-Partner werden die Module zugänglich zur Nutzung durch weitere Lehrende, sodass Studierende an allen Standorten profitieren.

 

Auftaktveranstaltung am 13.05.24

Die Auftaktveranstaltung zu allen drei Digital Humanities Ruhr-Projekten fand am 13. Mai 2024 am Campus Essen statt, zu der alle dateninteressierten Lehrenden, Mitarbeiter:innen und Studierenden herzlich eingeladen sind. Im Rahmen der Konferenz wurden Eindrücke zur Entwicklung des Felds von Digital Humanities gegeben und gemeinsam Perspektiven für die curriculare Verankerung von Angeboten diskutiert.

Welche Kompetenzen aktuell und zukünftig gefragt sind und was Gelingensbedingungen zur Implementierung von Lehr-Lern-Modellen im Bereich der Digital Humanities an Hochschulen sind, ist Gegenstand der Keynote für die Andrea Rapp, Professorin für Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik an der TU Darmstadt, gewonnen werden konnte.

Weitere Informationen: henrike.weinerttu-dortmundde

 

 

Poster der Projektvorstellung am Tag der digitalen Lehre 2024