Data Literacy Programm: Data Competence Network
Das Data Literacy Programm Data Competence Network setzt sich zum Ziel, allen Studierenden der TU-Dortmund ein fundiertes Wissen im Umgang mit Daten und Data Literacy-Kompetenzen zu ermöglichen.
Ausgehend von einer Projektförderung durch den Stifterverband und das Land NRW im Rahmen der Förderlinie dataliteracyeducation.nrw (2020 - 2023) wurde ein Zertifikatsprogramm etabliert, mit dem Studierende aller Fächer ihre Kompetenzen im Data Literacy - Bereich nachweisen können.
Data Literacy?
"Data Literacy umfasst die Datenkompetenzen, die für alle Menschen in einer durch Digitalisierung geprägten Welt wichtig sind. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung." heißt es in der Data-Literacy-Charta, die auch von der TU Dortmund unterzeichnet wurde. Data Literacy fasst diverse Kompetenzen zusammen, die für einen kompetenten Umgang mit Daten nötig sind, angefangen bei der Erhebung über die Aufbereitung bis hin zur Auswertung und Interpretation von Daten, kurz über den gesamten Datenlebenszyklus. Dabei ist ein kritischer Umgang in jedem Bereich unverzichtbar, so dass Fragen der Datenethik genauso Beachtung finden müssen wie das korrekte Auswerten von Daten und eine fundierte Interpretation von "Datenprodukten". Studienabsolventen egal welcher Fachrichtung sollen zunehmend ein fundiertes Wissen im Umgang mit Daten mitbringen.
Die Freie Universität Berlin hat die Frage nach Data Literacy und den zugehörigen Inhalten in kurzen Videos beantwortet, die hier zu finden sind.
Anknüpfend an die Zusammenarbeit zur Förderung von Data Literacy entwickeln die Ruhr-Universität Bochum (RUB), die Technische Universität Dortmund (TUDO) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) Konzepte und Module für die curriculare Verankerung von Digital Humanities (DH). Im April 2024 startet an der TU Dortmund das Projekt "Digital Humanities Ruhr – Algorithmic Accountability an der TU Dortmund", das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird.